Ultra-Bewegung

1. FC Magdeburg – FSV Zwickau
Ultras mit Pyrotechnik in Deutschland

Die Ultra-Bewegung bezeichnet ursprünglich eine besondere Organisationsform für fanatische Anhänger eines Fußballvereins. Mittlerweile gibt es aber auch in anderen Sportarten Ultra-Gruppen. In der Regel fühlen sie sich als Kern der jeweiligen Fanschar. Die meisten Ultra-Gruppen haben Vertreter, die im Namen der Gruppe mit dem unterstützten Verein kommunizieren, zum Beispiel um Lagerräume für Fahnen oder Eintrittskarten für Auswärtsspiele zu organisieren. Viele Ultras lehnen die zunehmende Kommerzialisierung im Profisport ab und tragen in der Regel keine als Werbeträger genutzten Trikots des unterstützten Vereins.

Bei den Ultras handelt es sich um eine heterogene Bewegung. National und zwischen den jeweiligen Szenen unterscheiden sie sich teils hinsichtlich der Altersstruktur, der Art der Unterstützung, der politischen Überzeugungen und der Akzeptanz von Gewalt.[1][2][3][4][5] Für internationales Aufsehen sorgte die Beteiligung von Ultras am Arabischen Frühling und bei den Protesten in der Türkei 2013.[1][4][5][6]

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  2. Christoph Ruf: Kurven-Rebellen: Die Ultras – Einblicke in eine widersprüchliche Szene. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2013, ISBN 978-3-7307-0044-0.
  3. Jonas Gabler: Die Ultras. Fußballfans und Fußballkulturen in Deutschland. Papyrossa, 2010, ISBN 978-3-89438-446-3.
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  6. James M. Dorsey: The Turbulent World of Middle East Soccer. Abgerufen am 27. März 2016.

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